von Julian Dasgupta,

The Witcher: FAQ veröffentlicht

The Witcher 2: Assassins of Kings (Rollenspiel) von Namco Bandai
The Witcher 2: Assassins of Kings (Rollenspiel) von Namco Bandai - Bildquelle: Namco Bandai


Vor ein paar Tagen hatte sich CD Projekt zum Kopierschutz geäußert, der in den Fassungen von The Witcher 2 verwendet wird, die nicht direkt über GoG.com verkauft werden. In einer FAQ (PDF) erläutert das Studio nun  die genaueren Umständen.

Man sei nach wie vor gegen DRM-Verfahren, die das Spielerlebnis oder die Nutzung eines Spiels einschränken können, wird dort nochmals betont. Man habe sich deswegen zusammen mit den Publishern für jene Methode entschieden, die den Nutzer am wenigsten behelligt. Das RPG müsse nur bei der Installation aktiviert werden - danach benötige man keine Internetverbindung oder Disk mehr.  Auch könne man Aktivierungen wieder entfernen, um das Spiel beliebig oft installieren zu können. (Insgesamt kann The Witcher 2 (DRM-Version) stets auf bis zu fünf PCs gleichzeitig installiert sein.)

Die üblichen Retail-Gepflogenheiten seien der Grund für den Einsatz eines Kopierschutzes, heißt es da weiter. Aufgrund der Fertigung und Auslieferung müsse das Spiel schon Wochen von dem eigentlichen Stapellauf ins Presswerk. Dies könne in Leaks resultieren.

Man hoffe darauf, den Kopierschutz in Zusammenarbeit mit den Publishern später per Patch entfernen zu können.

Wer The Witcher 2 beim Hersteller registriert, wird dafür mit einigen Boni wie Sprachpaketen, später folgenden kostenlosen Zusatzinhalten oder zusätzlichen Liedern belohnt. Das Prozedere sei völlig optional, wird da in der FAQ angemerkt. Wirklich optional ist es allerdings nur, wenn man darauf vertraut, dass das Spiel relativ bug-frei daherkommt - laut FAQ können wohl nur registrierte Nutzer Updates über den Game-Launcher beziehen. Patches sollen nicht in separater Form zur Verfügung stehen, damit Raubkopierer ihre Versionen nicht aktualisieren können, so die Begründung.

Hinsichtlich der genannten Rechneranforderungen heißt es: The Witcher 2 sei für den PC konzipiert worden und habe deswegen keine Komprisse hinsichtlich anderer Plattformen eingehen müssen. Besitzer einer Dual-Core-PCs werden ein "voll genießbares Spielerlebnis" serviert bekommen. Wer dem Titel vier oder mehr Kerne und Hyperthreading bieten kann, werde zudem eine "sichtbare Verbesserung" bemerken. Neben 'low', 'medium' und 'high' gebe es da schließlich noch ein 'ultra detail'-Setting.

Quelle: CD Projekt

Kommentare

mr archer schrieb am
Mindflare hat geschrieben:
Zum Thema "treue Freunde der Serie". Es ist schön, dass ihr so eine Idealistische vorstellung habt, dass alle so denken. Wäre ja auch toll. Allerdings wird es beim Witcher auch genau wie bei CoD eine Gruppe von leuten geben, die es unbedingt zocken wollen, ohne dafür Geld auszugeben. Und das natürlich so früh wie möglich. Wenn man's dann nicht ziehen kann, werden eben Mama und Papa genervt, bis sie es kaufen. Guckt euch doch auch mal WoW an, da wird doch sehr deutlich, wie wichtig es für einige ist, zu den ersten zu gehören, die bestimmte Inhalte sehen.
Was Du hier schilderst, ist Schulhofverhalten von durch ihre hormonelle Umstellung gebeutelten Achtklässlern.
CD project betonen in einem Fort, dass sich ihr Spiel an ein erwachsenes, reifes, RPG-geschultes Publikum richtet und dass diese Spielergruppe bei der Erstellung des Spieles die Zielvorstellung war.
Wieso sollen sie sich damit belasten, was die Kiddis so umtreibt?
peppo70 schrieb am
Hmm, man kann sich als registrierter Nutzer Sprachpakete herunterladen? Interessant, dann könnte man sich wohl doch die bei weitem billigere UK Version, die standardmässig nur die englische Tonspur besitzt, kaufen und das deutsche Sprachpaket nachladen ....
johndoe713862 schrieb am
Die paar Tage mehr kann ich bei jedem Spiel warten.
Zumal ich mit dem Geld ja auch letztendlich die Entwickerfirma unterstütze und so die Aussicht auf ein noch besseres Spiel steigt (naja im den meisten Fällen :D, siehe CoD)
Blasebalken schrieb am
Mindflare hat geschrieben:
HanFred hat geschrieben:
tschief hat geschrieben:...
Zum Thema "treue Freunde der Serie". Es ist schön, dass ihr so eine Idealistische vorstellung habt, dass alle so denken. Wäre ja auch toll. Allerdings wird es beim Witcher auch genau wie bei CoD eine Gruppe von leuten geben, die es unbedingt zocken wollen, ohne dafür Geld auszugeben. Und das natürlich so früh wie möglich. Wenn man's dann nicht ziehen kann, werden eben Mama und Papa genervt, bis sie es kaufen. Guckt euch doch auch mal WoW an, da wird doch sehr deutlich, wie wichtig es für einige ist, zu den ersten zu gehören, die bestimmte Inhalte sehen.
Aus meiner Sicht kann aus so einem Schutz also schon ein Plus an Gewinn erzeugt werden (um mal vom Begriff Schaden wegzukommen).
Das würde aber vorraussetzen, dass das Spiel erst einige Tage nach dem Release gecrackt wird. Da es heutzutage aber schon normal ist, dass ein Spiel ca. 1-2 Tage VOR dem offiziellen Release verfügbar ist, ist diese Vorstellung zu 95% veraltet.
Es gab und wird immer Leute geben die Spiele runterladen und je bekannter ein Spiel, desto mehr Personen laden es auch runter. Auf dem PC, auf der XBox und mittlerweile auch auf der PS3.
Die Musikindustrie hat ja schon erkannt, dass es besser ist, auf die Leute die achten, die bereit sind für das eigene Produkt Geld auszugeben, als sich für die zu interessieren, die es nicht tun.
Als Beispiel im Videospiele Bereich fällt mir da gerade Galactic Civ ein. Ohne Kopierschutz, bei optionaler Anmeldung gibts Zusatzinhalte.
Bei The Wichter II soll es ja auch so sein.
schrieb am
The Witcher 2: Assassins of Kings
ab 16,82€ bei