Vor ein paar Tagen hatte sich CD Projekt
zum Kopierschutz geäußert, der in den Fassungen von
The Witcher 2 verwendet wird, die nicht direkt über GoG.com verkauft werden. In einer
FAQ (PDF) erläutert das Studio nun die genaueren Umständen.
Man sei nach wie vor gegen DRM-Verfahren, die das Spielerlebnis oder die Nutzung eines Spiels einschränken können, wird dort nochmals betont. Man habe sich deswegen zusammen mit den Publishern für jene Methode entschieden, die den Nutzer am wenigsten behelligt. Das RPG müsse nur bei der Installation aktiviert werden - danach benötige man keine Internetverbindung oder Disk mehr. Auch könne man Aktivierungen wieder entfernen, um das Spiel beliebig oft installieren zu können. (Insgesamt kann The Witcher 2 (DRM-Version) stets auf bis zu fünf PCs gleichzeitig installiert sein.)
Die üblichen Retail-Gepflogenheiten seien der Grund für den Einsatz eines Kopierschutzes, heißt es da weiter. Aufgrund der Fertigung und Auslieferung müsse das Spiel schon Wochen von dem eigentlichen Stapellauf ins Presswerk. Dies könne in Leaks resultieren.
Man hoffe darauf, den Kopierschutz in Zusammenarbeit mit den Publishern später per Patch entfernen zu können.
Wer
The Witcher 2 beim Hersteller registriert, wird dafür mit einigen Boni wie Sprachpaketen, später folgenden kostenlosen Zusatzinhalten oder zusätzlichen Liedern belohnt. Das Prozedere sei völlig optional, wird da in der FAQ angemerkt. Wirklich optional ist es allerdings nur, wenn man darauf vertraut, dass das Spiel relativ bug-frei daherkommt - laut FAQ können wohl nur registrierte Nutzer Updates über den Game-Launcher beziehen. Patches sollen nicht in separater Form zur Verfügung stehen, damit Raubkopierer ihre Versionen nicht aktualisieren können, so die Begründung.
Hinsichtlich der genannten Rechneranforderungen heißt es: The Witcher 2 sei für den PC konzipiert worden und habe deswegen keine Komprisse hinsichtlich anderer Plattformen eingehen müssen. Besitzer einer Dual-Core-PCs werden ein "voll genießbares Spielerlebnis" serviert bekommen. Wer dem Titel vier oder mehr Kerne und Hyperthreading bieten kann, werde zudem eine "sichtbare Verbesserung" bemerken. Neben 'low', 'medium' und 'high' gebe es da schließlich noch ein 'ultra detail'-Setting.